Was Sie noch wissen wollten

Wir zählen zu den drei größten Lohnsteuerhilfevereinen in Deutschland und unsere Steuerring-Berater kümmern sich das ganze Jahr um die Lohn- und Einkommensteuerangelegenheiten der Vereinsmitglieder.

Die Nachfrage nach unserer steuerlichen Dienstleistung ist groß und daher suchen wir bundesweit Steuerfachleute, die sich mit einer eigenen Steuerring-Beratungsstelle im Haupt- oder Nebenberuf selbstständig machen wollen. Zudem gibt es auch in bereits bestehenden Beratungsstellen Bedarf an steuerfachlichen Kollegen, die dort in Festanstellung tätig werden wollen.

Ihre Hauptaufgaben sind das Erstellen der Einkommensteuererklärung für unsere Vereinsmitglieder sowie die Abwicklung mit dem Finanzamt und das Prüfen der Steuerbescheide. Neben der Steuererklärung stehen Sie unseren Mitgliedern bei steuerlichem Beratungsbedarf während des Jahres zur Seite, z. B. wenn es um Steuerklassenwechsel, Heirat oder Scheidung geht.

Es ist Ihnen und Ihrer Karriereplanung überlassen, ob Sie sich im Haupt- oder Nebenberuf als Steuerring-Berater selbständig machen. Die meisten unserer neuen Kollegen starten nebenberuflich, denn für viele ist die Tätigkeit in ihrer Beratungsstelle eine lukrative Ergänzung zum Hauptberuf – ob als zweites Standbein für Buchhalter oder als Zuverdienst für festangestellte Steuerfachleute.

Ja, das ist möglich. Geeignete Bewerber, die die fachlichenVoraussetzungennoch nicht erfüllen, können – je nach Region – in einer bestehenden Beratungsstelle mitarbeiten. In dieser „Praxiszeit“ sammeln Sie die notwendigen Erfahrungen für Ihre eigene Zulassung als selbstständiger Beratungsstellenleiter.

Ihr Verdienst hängt davon ab, wie viele Mitglieder Sie in Ihrer Beratungsstelle betreuen. Denn Sie erhalten einen prozentualen Anteil von den Aufnahmegebühren und den Jahresbeiträgen „Ihrer“ Mitglieder. Im Durchschnitt der Beratungsfälle sind rund 100 Euro Vergütungsanteil (netto) pro Beratung realistisch.

Gerne besprechen wir die Details zur Vergütung, zu unserem umfangreichen Bonussystem und zu weiteren möglichen Zuschüssen persönlich mit Ihnen.

Wir bauen unser Netz an Beratungsstellen bundesweit aus. Im Grunde können Sie also direkt bei sich an Ihrem Wohnort eine Beratungsstelle eröffnen. Natürlich prüfen wir im Vorfeld das Mitgliederpotenzial und die Konkurrenzsituation.

In solchen Fällen verschaffen wir uns vorab einen Überblick über Region, Einwohnerzahl, Mitgliederpotenzial und viele weitere vertriebsrelevante Themen. Doch meist entsteht durch die Nähe zweier oder mehrerer Steuerring-Beratungsstellen eher ein Synergieeffekt: Die Berater schließen sich zum Beispiel für gemeinsame Werbeaktionen zusammen, unterstützen und vertreten sich.

Sie können Ihre Beratungsstelle im Homeoffice führen. Da Ihre Mitglieder in diesem Fall für Beratungsgespräche zu Ihnen nach Hause kommen, ist ein entsprechend eingerichteter und abschließbarer Büroraum die Voraussetzung dafür. Einige Kollegen mieten sich außerhalb der eigenen vier Wände ein Büro oder ein Ladenlokal in der Stadtmitte, so sind sie gut erreichbar und können auch Laufkundschaft gewinnen.

Wen wir beraten dürfen, regelt das Steuerberatungsgesetz. Denn Lohnsteuerhilfevereine, wie der Steuerring, haben eine eingeschränkte Befugnis. Beraten dürfen wir nur Mitglieder bei Arbeitseinkommen, Renten und Pensionen. Erfahren Sie mehr über die Voraus­setzungen einer Mitgliedschaft beim Steuerring.

Nein, Sie sind bei der Terminvergabe für Ihre Mitglieder flexibel – schließlich arbeiten Sie bei uns selbstständig und eigenverantwortlich. Aber als Dienstleister in der Steuerberatung sollten Sie natürlich Ihre Beratungszeiten nach Ihren Mitgliedern ausrichten.

Sobald Sie uns alle Ihre Unterlagen übergeben haben, kümmern wir uns schnellstmöglich um Ihre Zulassung bei der zuständigen Aufsichtsbehörde. Abhängig von der jeweiligen Aufsichtsbehörde kann das einige Wochen dauern. Eine Zeit, die wir sinnvoll überbrücken können, indem wir Sie schon einarbeiten und Ihre Teilnahme am Starterseminar vorziehen.

Selbstverständlich. Ihre Bereichsleitung besucht Sie vor Ort und steht Ihnen zur Seite. Sie erklärt Ihnen z. B. das Steuerprogramm und wie die Mitglieder-Abrechnung mit der Hauptverwaltung funktioniert. Außerdem laden wir Sie noch zu einem dreitägigen Starterseminar in die Hauptverwaltung ein.

Ja, unserSchulungswerk TeLios bietet während des ganzen Jahres bundesweit und online steuerfachliche Seminare sowie Kurse zur Steuersoftware an. Die Seminare sind für Steuerring-Berater kostenfrei, nur Ihre Anreise und eventuell anfallende Hotelkosten müssen Sie selbst übernehmen.

In Sachen Werbung unterstützen wir Sie von Anfang an – sowohl finanziell als auch beratend. Werbematerial, wie Prospekte und Plakate, können Sie kostenfrei in der Hauptverwaltung bestellen. Spezielle Werbekampagnen und Anzeigen werden individuell für Sie gestaltet. Die Details bespricht Ihre Bereichsleitung mit Ihnen.

Zudem können wir auf einen kleinen, feinen Kreis von Kooperationspartnern bauen, mit denen der Steuerring zusammenarbeitet und von denen Mitgliederempfehlungen ausgesprochen werden.

Nein, auf keinen Fall. Unsere Vereinsaufgabe ist es, die Mitglieder optimal zu betreuen und nicht, unsere Beratungsstellenleiter auf Umsatzzahlen zu reduzieren! Bei uns können Sie sich je nach Ihrem Arbeitseinsatz frei entwickeln. Aber hier handelt jeder Lohnsteuerhilfeverein anders.

Sie müssen kein Kapital einsetzen oder in finanzielle Vorleistung treten. Allerdings sollten Sie, wenn Sie zu Hause keinen passenden Raum haben, eine Büromiete einkalkulieren. Bitte denken Sie dabei auch an die notwendigen Möbel und die technische Ausstattung mit Computer und Telefon-/Internetanschluss.

Zunächst steht Ihnen immer Ihre Bereichsleitung zur Seite. Außerdem haben wir Sonderberater für spezielle Themen und natürlich unsere Steuerfachabteilung. Sie werden also umfassend unterstützt.

Der Steuerring besitzt eine Haftpflichtversicherung, die Sie bei Beratungsschäden nicht im Stich lässt. Diese Versicherung ist keineswegs ein Freibrief, doch ein gutes Beispiel dafür, dass Sie als Beratungsstellenleiter den Lohnsteuerhilfeverein hinter sich wissen und den Schutz der Gemeinschaft genießen.